Die Türkei habe „einen Preis zu zahlen“, um in der Region zu existieren, führte der Präsident an und versprach, dass die Toten auf türkischer Seite nicht umsonst seien.
„Wir machten das Territorium zu unserem Land mit dem Blut unserer Märtyrer vor tausend Jahren. Wenn wir weiter hier leben wollen, müssen wir einen Preis zahlen“, sagte er.
Zudem informierte er, dass die Türkei rund 38,000 ausländischen Menschen mit Verbindungen zu Terrororganisationen Eintritt ins Land verweigerte. 3,500 ausländische Militante mit Verbindungen zu Terrororganisationen wurden in ihre Heimatländer zurückgeschickt. 1,000 weitere wurden in Gewahrsam genommen.
Seine Bemerkungen kamen nur kurze Zeit nachdem die halb-staatliche Nachrichtenagentur Anadolu bekannt gab, dass seitdem 22. Juli vergangenen Jahres 4,432 PKK-Kämpfer, 377 Sicherheitskräfte und weitere 285 Zivilisten getötet würden.
Unterdessen halten Zusammenstöße mit der PKK im Südosten der Türkei an. Kämpfe finden derweil konzentriert in den Provinzen Sanliurfa (Siverek), Diyarbakir und Mardin (Nusaybin) statt.
Die PKK wird wegen ihren umstrittenen politischen Ziele und fragwürdigen militärischen Praktiken von der Türkei, der Europäischen Union, den USA und den Vereinten Nationen als terroristische Vereinigung gelistet.
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