Al-Sisi soll auf die USA zugegangen sein, weil der ägyptischen Armee ohne US-Unterstützung die Fähigkeiten fehle, die Terror-Miliz zu bekämpfen. Dazu solle die USA das Syrien-Modell nachahmen: Spezialkräfte schicken, Basen aufbauen und die Ziele des IS mit Drohnen angreifen. Die Sinai-Halbinsel werde gerade zum primären Stützpunkt des IS im Nahen Osten, so Al-Sisi. So könne sich der IS in Nordafrika, vor allem in Libyen, verbreitern. Die US-Intervention sei notwendig, um dies zu verhindern. Bisher soll Al-Sisi keine Antwort aus dem Weißen Haus erhalten haben.
Die militärischen Quellen von Debka vermuten, dass ein ehemaliger Verteidigungsminister und hoch dekorierter General der ägyptischen Armee nicht ohne weiteres einer ausländischen Macht um militärische Hilfe von bitten kann. Es muss daher als Zeichen einer extremen Notlage gewertet werden.
Einige hochrangige Militärs in Kairo sollen bereits begonnen haben, Alternativen auszuloten, wenn Washington keine militärische Unterstützung leistet. Ein ägyptischer Appell an Moskau kann laut Debka nicht ausgeschlossen werden.
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