Außerdem versteckt sich in Form von Updates weitere Schadsoftware sowie ein weiterer Trojaner. Das bedeutet, dass das Löschen des einen Trojaners nicht gleich zum Ziel führt.
Google wurde von Doctor Web bereits über die 104 betroffenen Apps informiert. Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese entfernt werden. Wie man an der Google-Kontrolle Bounce vorbeigekommen ist, bleibt bislang unklar. Auf der Webseite der russischen Firma sind alle betroffenen Apps aufgelistet.
Sollte man betroffen sein, ist es auf jeden Fall ratsam die betroffenen Apps zu löschen. Um die Auswirkungen des Trojaners besser überblicken zu können, wäre auch die Installation eines Anti-Viren-Programms von Vorteil. Neben Avira und Kaspersky gibt es auch von dem Unternehmen, das die "Android.Spy.277.origins"-Trojaner entdeckt hat, eine kostenlose Grundversion im Play-Store.
Mit über 1,5 Millionen Apps hat Google einerseits ein größeres Angebot als alle anderen Anbieter mobiler Plattformen und andererseits auch das größte Problem diesen von Malware und betrügerischen Apps zu schützen. Der 2012 dafür eingeführte Scanner Bounce konnte die Situation maßgeblich verbessern, aber dennoch, schleichen sich immer wieder welche durch. Dass es aber 104 schaffen konnten, zeigt auf, dass Bounce nachgebessert werden muss.
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