Bauarbeiter hatten nach der Entdeckung des Tieres den Notdienst gerufen. Es dauerte 30 Minuten, den riesigen Netzpython einzufangen. Den Angaben zufolge ist die Schlange acht Meter lang und wiegt etwa 250 Kilogramm.
Im Guiness-Buch der Rekorde gilt bislang Medusa als die längste jemals gefangene Schlange. Der Netzpython aus dem US-Bundesstaat Missouri wurde 2011 mit 7,67 Metern gemessen, war aber mit 158,8 Kilogramm deutlich leichter als das malaysische Exemplar, obwohl er regelmäßig mit Kaninchen, Schweinen und Rehen gefüttert wird.
Drei bis sechs Meter sind normal
Bevor Medusa den Titel erhielt, hieß der Rekordhalter Fluffy. Dabei handelte es sich ebenfalls um ein Python. Fluffy war allerdings nur 7,3 Meter lang und starb 2010 nach 18 Jahren. Im Jahr 1912 soll in Indonesien ein Python erschossen worden sein, der sogar 10 Meter lang war.
Das jetzt gefangene Tier wurde an das staatliche Wildlife Department übergeben. In dessen Obhut starb es allerdings wenige Tage später. Netzpythons gehören zu den längsten Schlangen der Welt und sind vor allem in Südostasien beheimatet. Sie leben vorwiegend in Regenwäldern und Sümpfen, tauchen aber auch immer wieder in Siedlungsgebieten auf. Durchschnittlich erreichen sie eine Länge von etwa drei bis sechs Metern.
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