Das Staatsoberhaupt erinnerte an seine Kontakte mit dem Präsidenten und Premierminister Nordmazedoniens bei internationalen Veranstaltungen.
Bujar Osmani bedankte sich für den Empfang und informierte den Präsidenten Aserbaidschans über die Prioritäten Nordmazedoniens als Amtierender Vorsitzender der OSZE. Er stellte fest, dass er im Rahmen des Vorsitzes von Nordmazedonien das Motto „Es geht um Menschen“ als Grundlage genommen und im Prozess des Vorsitzes auf die Umsetzung der menschenzentrierten Politik hingearbeitet habe. Unter Hinweis auf die Unterstützung der OSZE für Nordmazedonien als Mitgliedsstaat sagte Bujar Osmani, dass sein Land derzeit versuche, zur Lösung der Probleme auf der Tagesordnung dieser Organisation beizutragen. In diesem Zusammenhang betonte der Amtierende Vorsitzende der OSZE, dass er in der Innenpolitik Nordmazedoniens nach dem Konzept „Eine Gesellschaft für alle“ handelt, und hob die Projekte hervor, die zur Sicherstellung der Aussöhnung unter Bedingungen nach Konflikten innerhalb des Landes und in der Region durchgeführt wurden. Er wies darauf hin, dass sein Land bereit sei, die diesbezüglich gewonnenen Erfahrungen mit der Region Südkaukasus zu teilen.
Der Präsident von Aserbaidschan betonte, dass das Konzept der ethnischen Aussöhnung Nordmazedoniens und der Balkanregion im Allgemeinen, die Erfahrung der Wiedereingliederung und die Schaffung einer integrativen Gesellschaft auch für den Südkaukasus interessant sein könnten. Das Staatsoberhaupt erinnerte an den Vorschlag Aserbaidschans, ein Treffen der drei südkaukasischen Länder abzuhalten.
Das Staatsoberhaupt erwähnte den Vorfall, der sich gestern an der armenisch-aserbaidschanischen Grenze ereignet hatte, und sagte, dies sei eine gezielt von Armenien begangene Provokation.
Bujar Osmani wies darauf hin, dass die OSZE zur humanitären Minenräumung in Aserbaidschan sowie zu grünen Häfen und anderen praktischen Projekten beitragen könnte.
Präsident Ilham Aliyev wies darauf hin, dass Aserbaidschan die Zusammenarbeit mit der OSZE aus praktischer Sicht betrachte. In diesem Zusammenhang sagte das Staatsoberhaupt, es bestehe die Möglichkeit, die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit an grenzüberschreitenden Flüssen, die Umsetzung praktischer und pragmatischer Kooperationsprojekte in Bezug auf Konzepte wie humanitäre Minenräumung, grüne Häfen und Mittlerer Korridor zu prüfen. Bei dem Treffen wurden auch Gespräche über Verkehr, Energie und andere Fragen der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Nordmazedonien geführt.
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