Notlüge führt zu Suchaktion in österreichischen Alpen

  10 Oktober 2015    Gelesen: 824
Notlüge führt zu Suchaktion in österreichischen Alpen
Ein erfundener Gleitschirmunfall hat in Österreich zu einer groß angelegten Suchaktion von Bergrettern, Polizei und Feuerwehr geführt. Wie die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Polizei berichtete, hatte eine 34-jährige Salzburgerin die Notlüge erfunden, weil sie es wegen einer Wanderung am Donnerstagnachmittag nicht rechtzeitig zu einem Termin mit einem Kollegen geschafft hatte. Sie schickte ihm kurzerhand eine SMS, in der sie behauptete, dass sie mit einem Gleitschirm in einem Baum hänge.
Der Kollege setzte dem Bericht zufolge daraufhin einen Notruf ab, 18 Bergretter, Feuerwehrleute und Polizisten starteten eine Suchaktion. Nach einer Stunde verschickte die 34-Jährige eine zweite SMS, um mitzuteilen, dass sie sich inzwischen in Sicherheit und auf dem Weg ins Krankenhaus befinde. Der Sucheinsatz wurde abgebrochen.
Bei ihren Ermittlungen stellte die Polizei später aber fest, dass die Frau überhaupt nicht mit einem Gleitschirm unterwegs gewesen war, sondern dies bloß als Ausrede erfunden hatte. Ihr droht nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer alpinen Notlage.

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