Nur zwei Kindersitze fallen durch

  24 Oktober 2023    Gelesen: 898
  Nur zwei Kindersitze fallen durch

Kindersitze werden immer sicherer, das zumindest legt ein aktueller Test des ADAC nahe. Zwei Sitze scheitern dabei jedoch - und zwar nicht an der Sicherheit.

Für Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren oder einer Körpergröße von 150 Zentimeter gilt die Kindersitzpflicht. Die Auswahl ist groß, doch welche Modelle taugen was? Tests helfen weiter. Und hier gibt es gute Nachrichten für Eltern, die gerade auf der Suche nach einem neuen Kindersitz sind: In einem aktuellen ADAC-Test schneiden fast alle Modelle insgesamt empfehlenswert ab.

29 Kindersitze hat der ADAC bezüglich Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt unter die Lupe genommen. Das Ergebnis fällt erfreulich aus: Die Tester vergaben 21 Mal die Note "gut" und 6 Mal die Note "befriedigend". Zwei Modelle wurden wegen der Belastung der Bezugsstoffe mit dem Schadstoff Naphthalin mit "mangelhaft" bewertet - trotz guter beziehungsweise sehr guter Sicherheitseigenschaften. Denn Naphthalin steht in Verdacht, krebserregend zu sein.

Gute Beispiele für verschiedene Altersklassen

Beispiele mit "gut": Spitzenreiter in der Gruppe für Kinder bis circa einem Jahr ist mit der Gesamtnote 1,7 der "Besafe iZi Go Modular X2 i-Size + iZi Modular i-Size Base" (400 Euro).

In der Gruppe bis anderthalb Jahre hat der "Cybex Cloud T + Base T" (500 Euro) die Nase vorn (Note: 1,7). Beide Modelle schneiden laut ADAC vor allem in der Kategorie Sicherheit sehr gut ab.

Für Kleinkinder (circa ein bis vier Jahre) wurde der "Joie i-Spin 360 E" für 270 Euro und der Note 2,0 am besten bewertet. Und für größere Kinder (4 bis 12 Jahre) steht der "Cybex Solution T i-Fix" (2,0) für 220 Euro an der Spitze.

Zum Kindersitz-Kauf Nachwuchs und Auto mitbringen

Wichtige Erkenntnis: Neue Kindersitzmodelle verfügen laut ADAC über immer mehr Funktionen und Einstellmöglichkeiten. Die können einerseits hilfreich sein, erhöhten aber auch teils das Risiko von Fehlbedienungen.

Um das möglichst auszuschließen, rät der Club: Schon bei der Auswahl des Sitzes das Kind und das Auto zum Fachgeschäft mitnehmen. So kann man sich ausführlich beraten lassen.

Quelle: ntv.de, abe/dpa/sp-x


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