"Dies ist ein historischer Moment. Niemals zuvor hat eine solch große Zahl von Ländern ein internationales Abkommen an einem einzigen Tag unterzeichnet", sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon.
Ban forderte, dass nun möglichst rasch die Ratifizierung in den einzelnen Ländern folgen müsse - erst dann wird der Vertrag völkerrechtlich bindend. In Deutschland und in 54 weiteren Ländern ist die Zustimmung des Parlamentes für die Ratifizierung erforderlich. Ban betonte, zusammen mit dem UN-Armutsbekämpfungsprogramm habe die Klima-Vereinbarung "die Kraft, die Welt zu verändern". Völkerrechtlich verbindlich wird der Vertrag, erst mit der sogenannten Ratifizierung, die in Deutschland und in 54 weiteren Ländern die Zustimmung des Parlaments erfordert.
Aus dem Ende 2015 in Paris ausgehandelten Abkommen sieht vor, die Erderwärmung auf ein beherrschbares Maß von deutlich unter zwei Grad und möglichst unter 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Ferner soll in der zweiten Jahrhunderthälfte eine "Treibhausgasneutralität" erreicht werden. Damit das Abkommen in Kraft treten kann, müssen es mindestens 55 Staaten ratifizieren, die zusammen mindestens 55 Prozent des Treibhausgasausstoßes verursachen.
Azertag.az
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