30 Familien kehren nach Dschabrayil zurück

  07 November 2024    Gelesen: 51
  30 Familien kehren nach Dschabrayil zurück

Eine weitere Gruppe ehemaliger Binnenvertriebener wurde auf Anweisung von dem Präsidenten Ilham Aliyev in die Stadt Dschabrayil umgesiedelt.

Die letzte Gruppe verließ den Bezirk Garadagh in Baku. 30 Familien (150 Personen) machten sich auf den Weg zu ihren neu aufgebauten Häusern in Dschabrayil, berichtet AzVision.az.

Einschließlich dieser Gruppe wurden nun insgesamt 163 Familien (583 Personen) mit dauerhaftem Wohnraum in der Stadt versorgt.

„Ich war erst fünf Jahre alt, als wir Dschabrayil verließen“, erinnerte sich Nargiz Gurbanova, eine zurückgekehrte Binnenvertriebene. „Wir gingen barfuß und mit unbedecktem Kopf und ließen alles zurück, was wir kannten. Heute wird unser größter Traum wahr.“

Gurbanova erzählte auch von den Schwierigkeiten, die ihre Familie in Chirdalan erdulden musste, wo sie vorübergehend angesiedelt wurde. „Die Rückkehr nach Dschabrayil, in unsere Heimat, war unsere größte Hoffnung. Heute ist sie Wirklichkeit geworden. Wir sind unserem Oberbefehlshaber und unserer siegreichen Armee für diese Gelegenheit auf ewig dankbar. Möge Gott die Seelen unserer gefallenen Helden segnen und unseren Veteranen Gesundheit schenken“, sagte sie.

Seit 2020 hat die aserbaidschanische Regierung umfangreiche Infrastrukturrekonstruktionen in Karabach durchgeführt und Straßen, Schulen und Gesundheitseinrichtungen gebaut, um die Rückkehr der Binnenflüchtlinge zu ermöglichen. Die „Große Rückkehr“ begann 2022 nach der Befreiung der aserbaidschanischen Gebiete. Nach erfolgreichen Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung im September 2023 wurde in allen Teilen Karabachs die volle Souveränität sichergestellt, was den Weg für einen erweiterten Umsiedlungsprozess ebnete.

Die erste Phase der „Großen Rückkehr“ zielt darauf ab, bis Ende 2026 140.000 Menschen in 100 wiederaufgebauten Siedlungen in Karabach und Ost-Zangezur umzusiedeln. Die zweite Phase, die von 2026 bis 2040 dauert, wird die Umsiedlung aller befreiten Gebiete abschließen.


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