In den Werken herrsche "ein hohes Maß an Produktionsausständen", die Folge von unhaltbaren Zuständen im Betrieb seien. Bundeswehr und Airbus hatten offensichtlich kein Interesse, dies abzustellen. Vielmehr wollten sie, dass die Prüfer nicht so genau hinschauen.
Es würden offensichtlich "Möglichkeiten gesucht", die Kontrolleure zu Bescheinigungen zu drängen, die "den Grundsätzen einer erforderlichen, amtlichen Güteprüfung in keiner Weise entsprechen". Man wolle keine "Verbesserung der Qualitätsüberwachung", steht weiter in dem Schreiben.
Im Verteidigungsministerium heißt es, die Probleme seien erkannt und mittlerweile abgestellt. Airbus weist darauf hin, dass die Komponenten, an denen die Risse auftraten, nicht in den Werken in Norddeutschland entwickelt worden sind.
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