Auch soll die Zusammenarbeit amerikanischer Unternehmen mit kubanischen Partnern ermöglicht werden, verlautete laut Nachrichtenagentur Reuters aus Regierungskreisen. Zudem würden die Beschränkungen für Software-Exporte gelockert. Die Pläne könnten noch am Freitag vorgestellt werden. Sie dürften allerdings auf Widerstand der Republikaner im Kongress stoßen.
Die neuen Regulierungen seien vom US-Handelsministerium entworfen worden, berichtet der "Washington Examiner". Das 27-seitige Papier erweitere die Regeln, die im Januar aufgestellt wurden, schreibt das Blatt: Bereits seit Anfang des Jahres gelten eine Reihe von Handels- und Reiseerleichterungen.
So ermöglichten die neuen Regulierungen den freien Fluss US-amerikanischer Waren nach Kuba, um dort "die Lebensbedingungen zu verbessern und die unabhängigen Wirtschaftsaktivitäten zu unterstützen", zitiert der "Examiner" den Entwurf. Außerdem würden die neuen Regulierungen voraussichtlich Reisen aus den USA nach Kuba mittels autorisierter Fluglinien und Fähren erleichtern, heißt es weiter.
Obama empfängt kubanischen Botschafter im Weißen Haus
Am Donnerstag empfing US-Präsident Barack Obama zudem den kubanischen Botschafter in den USA, José Ramón Cabañas. Der diplomatische Veteran, der seit 2012 die kubanischen Interessen in Washington vertritt, ist der erste Gesandte des Inselstaates in den Vereinigten Staaten seit 54 Jahren, berichtet Reuters. Im Laufe seiner Karriere war Cabañas demnach bereits im kubanischen Außenministerium sowie als kubanischer Botschafter in Österreich tätig.
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