In den USA wurde eine 18-Jährige Opfer eines winzigen aber tödlichen Parasiten. Lauren Seitz aus dem US-Bundesstaat North Carolina infizierte sich bei einer Rafting-Tour mit dem Einzeller "Naegleria fowleri".
Die Amöbenart gelangt durch die Nase in den menschlichen Körper. Sie frisst sich durch die Schleimhäute bis ins Gehirn und beginnt dann damit, die Zellen dort zu zersetzen.
Seitz erlag am vergangenen Sonntag den durch die Parasiten hervorgerufenen Hirnschädigungen. Ärzte der US-Seuchenschutzbehörde CDC hatten die Infektion bei dem Teenager diagnostiziert.
Das "National Whitewater Center", wo sich die Jugendliche ansteckte, als sie mit ihrem Boot gekentert war, hat alle Wassersportaktivitäten vorerst ausgesetzt.
"Naegleria fowleri" kommt vorwiegend in warmen, stehenden Gewässern in Australien und den USA vor. Wer den Parasiten schluckt hat nichts zu befürchten, gerät er jedoch in die Nase, kann es zu der meist tödlichen Infektion kommen.
97 Prozent der Infizierten sind in der Vergangenheit an den Folgen der Amöben-Infektion gestorben. Meist wurde diese zu spät erkannt, um den Patienten noch helfen zu können.
Symptome einer Infektion mit "Naegleria fowleri" sind Kopfschmerzen, Fieber und Übelkeit. Die Amöben verursachen eine eitrige Hirnhautentzündung, die meist innerhalb einer Woche tödlich endet.
Der einzige Schutz gegen den Parasiten ist es, beim Baden in stehenden Gewässern das Eindringen von Wasser in die Nase zu verhindern.
Quelle: n24.de
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