In Brot und anderen Backwaren stecken Kohlenhydrate, und diese gilt es abends zu vermeiden, wenn man abnehmen möchte.
Wenn Sie auf Ihr geliebtes Brot nicht verzichten möchten, dann greifen Sie zur Vollkorn-Variante. Damit ist nicht das mit Malz dunkel gefärbte Brot vom Discounter gemeint, das mit allerlei Körnern bestreut ist, sondern ein Brot, das seinen Namen wirklich verdient: "Vollkornbrot" darf ein Brot in Deutschland nur genannt werden, wenn es zu mindestens neunzig Prozent aus einem Mehl besteht, in dem ganze Getreidekörner verarbeitet wurden. Ein solches Brot bekommen Sie beim Bäcker Ihres Vertrauens und in den seltensten Fällen im Supermarkt.
Wichtig: Nicht das Brot sollte die Hauptmahlzeit darstellen, sondern eiweiß- und ballaststoffreiche Kost wie Gemüse und Eiweiß, zum Beispiel magerer Geflügelaufaschnitt oder selbst hergestellter Aufstrich aus Magerquark und Kräutern.
2. Pasta
Für Pasta gilt dasselbe wie für Brot: Sie enthält in der Mehrzahl Kohlenhydrate und sollte bei Abnehmwilligen daher abends eher selten auf dem Speiseplan stehen.
Wer mag, kann versuchen, ob ihm "Konjak-Nudeln" (erhältlich bei Amazon) schmecken: Diese glasnudel-artige Pasta enthält kaum Kohlenhydrate, da sie aus dem Mehl der Konjak-Wurzel hergestellt wird. Allerdings eignen sich Konjak-Nudeln schon allein optisch nur bedingt für klassische italienische Pasta-Gerichte.
Eine weitere Alternative sind Gemüsenudeln, die Sie mithilfe eines speziellen Spiralschneiders oder schlicht einem Sparschäler herstellen können. Aus welchen Gemüsesorten Sie "Pasta" machen können, lesen Sie hier.
3. Reis
Reis ist eine Getreideart und enthält dementsprechend viele Kohlenhydrate. Greifen Sie, wenn es Reis sein soll, zu Naturreis: Seine ungeschälten Körner sind dunkel, weil sie noch die Silberhäutchen und den Keim enthalten. Das macht diesen Reis besonders nahrhaft, denn in den Häutchen stecken die meisten der beachtlich vielen Nähr- und Mineralstoffe.
Ein bisschen tricksen kann man zum Beispiel bei Wok-Gerichten mit einem "Reis", der in Wirklichkeit aus Blumenkohl besteht; geschmacklich natürlich etwas anders als beispielsweise Basmati-Reis, aber eine gute Alternative, wenn es abends eine "Reispfanne" ohne Kohlenhydrate sein soll.
4. Süßigkeiten
Wer abends Schokolade, Gummitiere oder ähnliches nascht, serviert seinem Körper Zucker quasi auf dem Silbertablett.
Und da auch unser Körper darauf getrimmt ist, sich seine Energie möglichst mühelos zu besorgen, wird er natürlich erst einmal auf diese für ihn leichter zu verarbeitenden Energiequellen zurückgreifen.
Die Folge: unsere Fettverbrennung wird gehemmt.
Wenn Sie naschen möchten, dann tun Sie das am besten direkt nach dem Mittagessen. So ist abends der Heißhunger auf ein Stück Schokolade geringer.
5. Fertigdressings
Abends ein schöner Salat – dagegen ist nichts einzuwenden, solange auch das Dressing in Ordnung ist. Hier scheiden die meisten Fertigdressings aus. Der Grund: Sie enthalten viel zu viel Zucker und machen Ihren Vorsatz, sich abends kohlenhydratarm zu ernähren, zunichte.
6. Softdrinks und Säfte
Ganz klar: Cola, Limo, Schorlen und Säfte haben beim Abendessen und auch später beim Entspannen auf der Couch nichts verloren. In einem Glas Cola stecken umgerechnet alleine 9 Stücke Würfelzucker! Logisch, dass die Kohlenhydrat-Bilanz dann dahin ist.
Auch Säfte oder Fruchtschorlen, die uns immer als gesund verkauft werden, sind da nicht viel besser: So stecken in einem Glas O-Saft 21 Gramm Zucker, was immerhin 7 Zuckerwürfeln entspricht. Frisch gepresster Saft ist abends wegen des Fruchtzuckers ebenfalls nicht ideal. Er entspricht dem Zuckergehalt von sechs Orangen – jedoch ohne die Ballaststoffe, die Sie beim Verzehr der Frucht mitessen würden (und die es Ihnen wohl schwer machen würden, sechs Orangen in Gänze zu verputzen).
Also: Halten Sie sich bei der kohlenhydratarmen Ernährung abends lieber an Wasser oder ungesüßten Tee.
7. Fertigsalate
Fertige Salate aus dem Kühlregal haben meist eins gemeinsam: Sie schwimmen in Fett, Zusatzstoffen und – Zucker. Wussten Sie, dass zum Beispiel Fleischsalat pro 100 Gramm 1 Stück Würfelzucker enthält, und dass bei industriell gefertigtem Krautsalat gut zwei Teelöffel Zucker pro 100 Gramm verwendet werden?
Generell gilt bei Fertigprodukten: Augen auf. Oft enthalten diese Produkte viel mehr Zucker, als uns gut tut.
8. Fertiger Fruchtquark oder -joghurt
Fruchtjoghurt im BecherWie praktisch: In Fruchtjoghurt und -quark stecken neben Eiweiß auch noch jede Menge Vitamine. Schön, wenn es so wäre! Denn in 100 Gramm Fruchtjoghurt können sich gut und gerne 6 Stücke Zucker verstecken, Früchte sind dafür Mangelware.
Allen bunten Gesundheitsversprechungen auf den Verpackungen zum Trotz sollten Sie fertigen Joghurt links liegen lassen und lieber zu Naturjoghurt greifen. So haben Sie es selbst in der Hand, wie viel Zucker Sie zusetzen (oder eben nicht).
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