Moscheen könnten im Kampf gegen den Terror einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von Jugendlichen leisten, sagte Aydan Özoguz der "Heilbronner Stimme". Denn die islamischen Gotteshäuser wüssten es als erste, wenn irgendwo Hass gepredigt werde. Moscheen, die bei der Prävention gute Arbeit leisteten, sollten unterstützt werden.
Moscheen sind keine No-Go-Areas
Zugleich äußerte Özoguz die Sorge, dass die Moscheen in Deutschland zunehmend auf Ablehnung stoßen könnten. Moscheen seien "für viele Bürger immer noch vermeintliche No-Go-Areas". Nach den mutmaßlich islamistischen Anschlägen von Würzburg und Ansbach werde sich diese Distanz vermutlich noch verstärken. Auch die Politiker müssten helfen, die Ängste auszuräumen.
Großrazzia in Moschee und Wohnungen
Mit 400 Einsatzkräften ist die Polizei gestern Abend in Hildesheim gegen mutmaßliche Islamisten vorgegangen. Der "Deutschsprachige Islamkreis" wird verdächtigt, Muslime zu radikalisieren und zur Teilnahme am Dschihad in Kampfgebieten anzustacheln.
Quelle: tagesschau.de
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