Grünes Ekelbecken von Rio: Mythos gelüftet

  15 Auqust 2016    Gelesen: 991
Grünes Ekelbecken von Rio: Mythos gelüftet
Tagelang hat die ganze Welt gerätselt, wieso sich das Olympia-Schwimmbecken in Rio in eine grüne Suppe verwandelt hat. Nun haben die Organisatoren eine Antwort parat – Schuld an allem ist ein Mitarbeiter, der literweise eine falsche Substanz in den Pool gekippt haben soll, wie The Washington Post berichtet.
Das Organisations-Team, das schon mehrere Tage nach dem Grund für die Verfärbungen und den starken Geruch suchte, hat demnach nun herausgefunden, was tatsächlich passiert ist: Ein Mitarbeiter habe rund 80 Liter Wasserstoffperoxid in das Wasser gekippt. Dieses Mittel neutralisiert Chlor, wonach sich dann ungehindert Algen und Bakterien im Wasser vermehren konnten.

Die Einfärbung hat Sportlern bereits Probleme bereitet: Die britische Turmspringerin Tonia Couch sagte gegenüber „The Times“, sie habe nach dem Eintauchen ihre Sprungpartnerin Lois Toulson nicht mehr sehen können.

„An der ganzen Anlage riecht es, als ob jemand gefurzt hat“, schrieb zuvor Brettspringer Stephan Feck auf Facebook.



Laut dem russischen Sport-TV-Sender Match TV haben die Organisatoren versprochen, das Problem schnellstmöglich zu beheben. Am Sonntagabend jedoch ist das Sprungbecken weiterhin grün.




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