Mindestens 11 Tote: Erdogan verurteilt tödlichen Selbstmordanschlag in Südosttürkei
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat den am heutigen Freitag von der PKK in der südosttürkischen Provinz Sirnak verübten tödlichen Anschlag, bei dem elf Polizisten ums Leben kamen, aufs Schärfste verurteilt.
„Die Türkei wird niemals zulassen, dass diese Terroristen ihre schmutzigen Ziele erreichen“, betonte er in einem Statement.
Nach Angaben des Gouverneursamtes verloren mindestens elf Polizisten ihr Leben, als PKK-Terroristen einen bombenbeladenen Lkw in der Nähe eines Kontrollpunktes zum Detonieren brachten. Bei der Explosion wurden auch 75 Polizisten und drei Zivilisten verletzt. Erdogan unterstrich, dass diese Anschläge zu einer Zeit, in der die Türkei gegen die Terrorbedrohung innerhalb und außerhalb ihrer Grenzen kämpfe, die Entschlossenheit des Landes nur stärken würden.
„Es steht außer Frage, dass unser Kampf gegen den Terror weitergehen wird“, so der türkische Präsident weiter. Er sprach den Familienangehörigen der getöteten Polizisten sein Beileid aus. Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als eine Terrororganisation eingestuft. Sie hat im Juli vergangenen Jahres ihren 30-jährigen Kampf gegen den türkischen Staat wiederaufgenommen, bei dem bislang über 600 Sicherheitskräfte ihr Leben verloren und etwa 7.000 PKK-Terroristen eliminiert wurden.