Pichardo de Veloz war wegen Drogenvorwürfen festgenommen worden, die später aber wieder fallengelassen wurden. Der Klageschrift zufolge ergab eine medizinische Untersuchung bei ihrer Einlieferung, dass sie über "nicht-traditionelle männliche Geschlechtscharakteristika" verfüge. Die Fortpflanzungsorgane der 54-Jährigen, die nach Angaben ihrer Anwälte drei Kinder hat, seien fälschlicherweise als männlich eingestuft worden.
Erst nach einer neuerlichen Untersuchung hätten die Behörden den Fehler erkannt, heißt es in dem Justizdokument. "Pichardo ist recht feminin und verfügt über keinerlei Charakteristika, die man mit denen eines Mannes verwechseln könnte", schrieb der Anwalt darin. Seine Mandantin leide noch heute unter Angstzuständen und Furcht vor Vergewaltigung.
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