Die Nato hatte bei ihrem Gipfeltreffen im Juli in Warschau beschlossen, als Konsequenz aus der Ukraine-Krise erstmals größere Truppenverbände in Osteuropa zu stationieren. Die multinationalen Bataillone unter Führung der USA, Großbritanniens, Deutschlands und Kanadas sollen wie Stolperdrähte funktionieren und Russland von Angriffen auf Polen und die baltischen Staaten abhalten.
Die insgesamt rund 4000 Soldaten sollen zwar immer wieder ausgetauscht werden, um nicht durch eine permanente Präsenz an der Nato-Russland-Grundakte von 1997 zu rühren. Künftig werden jedoch stets westliche Truppen an der Nato-Ostgrenze stehen - als klares Signal, dass die Nato ein russisches Eingreifen dort nicht hinnehmen will.
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