Die russischen Seestreitkräfte haben in den vergangenen Jahren wesentliche Fortschritte bei der Anwendung von neusten Technologien und bei der Ausbildung des Personals gemacht, so Petersen.
„Ich denke allerdings, dass die Unterhaltung einiger maritimer Plattformen für Russlands Militäretat zu kostspielig werden könnte. Die U-Boote der ‚Seweromorsk‘-Serie sind enorm teuer, und die russischen Behörden befassen sich mit der Lösung der Probleme um die ‚Bulawa‘-Raketen, mit denen die U-Boote ausgerüstet werden sollen. Zudem haben sie Probleme mit dem Kauf von Gas-Turbo-Triebwerken wegen der Ukraine-Krise“, ergänzte der Experte.
Zur Erweiterung der russischen Präsenz in der Arktis sagte er, die USA und die Nato müssten die Situation im Hohen Norden aufmerksam verfolgen. „Die Russen bauen ihre Möglichkeiten aus. Sie hatten immer ein enormes Potenzial in der Arktis und bauen ihre Kräfte weiter aus. Das ist ein Anlass, an die jüngste Geschichte bezüglich der Kooperation in der Arktis zu denken.“
„Aus meiner Sicht, mit der allerdings nicht alle einverstanden sind, hält Russland in der Arktis die Spielregeln ein“, sagte Petersen weiter. „Ich glaube nach wie vor daran, dass wir richtige Kooperationsbereiche finden können.“
Quelle:sputniknews
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