Der Mann habe auf seinem Surfbrett im Meer vor Byron Bay getrieben, als das Tier von unten angegriffen habe, teilte die Küstenrettung des Bundesstaats New South Wales mit. Das Surfbrett habe den Angriff abgefedert, allerdings habe der Wassersportler Wunden am Bein davongetragen, die im Krankenhaus behandelt wurden.
In derselben Region waren in den vergangenen vier Wochen ein 25-jähriger und ein 17-jähriger Surfer von Haien gebissen worden. Beide überlebten. Nach der neuesten Attacke schlossen die Behörden den Strand zunächst für 24 Stunden.
In der Region streiten Tierschützer und Lokalbehörden derzeit über Schutzvorkehrungen für Schwimmer und Surfer. Gegen den Protest der Tierschützer will die Küstenwache Netze installieren, die Haie von Stränden fernhalten sollen. Darin können sich aber auch Schildkröten und Delfine verfangen.
Zusätzlich sollen weit vor der Küste an einer Art Boje Köder ausgehängt werden. Die meisten Haie verenden, wenn sie den Köder geschluckt haben. Ein Experiment mit einer tierfreundlichen Anti-Hai-Barriere musste kürzlich wegen schweren Seegangs abgebrochen werden.
Es war die 13. Haiattacke in der Region seit Januar 2015. Die meisten Haiattacken, die im vergangenen Jahr im Bundesstaat New South Wales registriert wurden, ereigneten sich an einem 60 Kilometer langen Küstenabschnitt um Byron Bay. Ein japanischer Surfer war im nahe gelegenen Ballina im Februar 2015 ums Leben gekommen.
Quelle : spiegel.de
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