EU nach wie vor nicht zu Pragmatismus in Beziehung zu Russland bereit – Lawrow

  25 Oktober 2016    Gelesen: 549
EU nach wie vor nicht zu Pragmatismus in Beziehung zu Russland bereit –  Lawrow
Der EU-Gipfel in Brüssel hat laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow erneut gezeigt, dass Brüssel immer noch nicht bereit ist, eine pragmatische Linie in den Beziehungen mit Russland zu erarbeiten.
„Die strategische Übersicht des Verhältnisses mit Russland bei der Sitzung des Europarats vor einer Woche hat gezeigt, dass die EU immer noch nicht bereit ist, eine pragmatische, ihren eigenen Interessen entsprechende Linie in Bezug auf unser Land zu erarbeiten“, sagte Lawrow bei einem Treffen mit der Assoziation der europäischen Geschäftstätigkeiten am Dienstag.

Moskau bedauere zudem, dass die EU auf eine Zusammenarbeit mit Russland im Anti-Terror-Kampf verzichtet habe. „Wir bedauern, dass unsere europäischen Partner die Zusammenarbeit mit uns im Bereich der Terrorbekämpfung gestoppt haben, ebenso wie in vielen anderen Bereichen“, so Lawrow weiter.

Der russische Chefdiplomat äußerte sich zudem auch zur Ukraine-Krise: Russland hoffe, dass der Westen Kiew dazu bringen werde, „mit der Farce aufzuhören“ und die Minsker Abkommen endlich zu erfüllen. Lawrow sprach auсh das Thema Syrien an. Russland trete konsequent für eine baldige friedliche und gerechte Beilegung des blutigen Konflikts in Syrien ein: „Russland ist immer, wie Sie bereits wissen, konsequent für eine friedliche und gerechte Lösung des Syrien-Konflikts eingetreten.“ Als Hauptziele sehe sein Land dabei das völlige Ausmerzen des Terrors in Syrien und den zeitgleichen Start eines umfassenden politischen Prozesses auf der Grundlage einer entsprechenden Resolution der UN-Sicherheitsrates.

Quelle:sputniknews

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