Den Angaben zufolge hatte das Eurowings-Management zuletzt eine Schlichtung vorgeschlagen. Allerdings sei der Vorschlag "in keiner Weise einigungsfähig" gewesen, erklärte Ufo. Zu einem Gegenvorschlag der Gewerkschaft habe Eurowings am Morgen mitgeteilt, dass dieser nun geprüft werde. "Wir müssen davon ausgehen, dass es sich dabei um eine bloße Verzögerungstaktik handelt", erklärte Ufo-Vize Sylvia De la Cruz. Daher komme die Gewerkschaft "nicht umhin", zu Arbeitskämpfen aufzurufen.
Es geht um die Gehälter und Arbeitsbedingungen der rund 400 Flugbegleiter der in Düsseldorf sitzenden deutschen Fluggesellschaft Eurowings GmbH, die 23 von bislang 90 Mittelstreckenjets der expandierenden Lufthansa-Billigplattform Eurowings betreibt. Ufo ärgert unter anderem, dass die geplante große Expansion von Eurowings nur noch über ausländische Günstigtöchter stattfinden soll. Es ist unklar, ob Ufo in der Belegschaft die Mehrheit vertritt, da auch die DGB-Gewerkschaft Verdi dort Mitglieder organisiert.
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