Ein Verbund von Umweltschutzorganisationen, die Antarctic Ocean Alliance, lobte die Entscheidung als bahnbrechend. Es sei die erste Schutzzone dieser Art in internationalen Gewässern. „Es ist überhaupt die größte Meeresschutzzone“, sagte Sprecherin Elsa Evers. In den Gewässern rund um den eisigen Kontinent leben Pinguine, Robben und unzählige Arten von Fischen.
Weil das Gebiet so abgelegen und so unwirtlich ist, dass kaum Schiffe dorthin fahren, ist das Ökosystem nach Angaben von Wissenschaftlern noch weitgehend intakt. Es gilt als Schatzkammer des Meeres, mit zahlreichen einzigartigen Lebewesen sowie Krill und kleinen Fischarten, die Meeressäugern als Lebensgrundlage dienen. Durch die Erwärmung der Meere dürften viele Arten zum Überleben in die kälteren Gefilde rund um die Antarktis wandern, glauben Wissenschaftler.
In der Antarktis gibt es einige Dutzend Forschungsstationen. Dort werden unter anderem die Folgen des Klimawandels auf die Meere untersucht. „Hier ist heute Geschichte geschrieben worden“ meinte Verbund-Spre
Die Umweltstiftung WWF kritisierte, dass die Einigung zunächst nur für 35 Jahre gilt. „Meeresschutzzonen müssen auf Dauer eingerichtet werden“; sagte Chris Johnson vom WWF Australien.
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