Mourinho: „Haben wir Probleme, ist Schweinsteiger eine Option“

  03 November 2016    Gelesen: 689
Mourinho: „Haben wir Probleme, ist Schweinsteiger eine Option“
Eine Rückkehr von Bastian Schweinsteiger (Foto) in das Premier-League-Team von Manchester United ist weiter offen. „Er ist eine weitere Option“, sagte Trainer José Mourinho am Mittwoch vor dem Europa-League-Spiel bei Fenerbahce Istanbul. „Im Moment haben wir keine Probleme im Mittelfeld wie in der Abwehr, aber wenn wir eines Tages Probleme haben, ist er eine Option für uns.“
Seit dieser Woche darf der 32-jährige Schweinsteiger wieder mit der ersten Mannschaft der „Red Devils“ trainieren. Mourinho bezeichnete das als eine „menschliche Entscheidung“, die aber auch gut für das Team sein kann. „Es ist eine gute Entscheidung für uns und eine gute Entscheidung für ihn.“ Man habe diese am vergangenen Donnerstag getroffen und den Ex-Nationalspieler am Freitag darüber informiert. Grund dafür sei vor allem die täglich professionelle Arbeit mit dem Fitnesscoach.

„Er wird in einem viel besseren Zustand sein, um direkt in den Wettbewerb einzusteigen“

Daneben soll die Maßnahme dazu dienen, dass sich Schweinsteiger für einen möglichen Transfer im Winter fit machen kann. „Er wird viel besser vorbereitet und in einem viel besseren Zustand sein, falls er die Entscheidung treffen sollte, den Klub zu verlassen. Er wird in einem viel besseren Zustand sein, um direkt in den Wettbewerb einzusteigen. Aber wenn er bei uns bleibt, wird er eine weitere Option sein“, so Mourinho.

Schweinsteiger hat seit März nicht mehr für Manchester United gespielt. Zuletzt hielt er sich individuell fit. Am Montag stieg er dann wieder ins Training ein.

Sperre und Geldstrafe für Trainer Mourinho

Unterdessen ist Mourinho ist für das nächste Premier-League-Spiel in Swansea auf die Tribüne verbannt worden. Der englische Fußballverband FA sperrte den Coach am Mittwoch wegen seiner Verbalattacke gegen Schiedsrichter Mark Clattenburg bei der jüngsten Partie gegen den FC Burnley. Mourinho hatte den Referee im Spielertunnel beleidigt, weil er sich über einen nicht gegebenen Strafstoß geärgert hatte. Clattenburg hatte den Trainer danach auf die Tribüne geschickt.

Zudem muss Mourinho wegen eines weiteren Vorfalls 50 000 Pfund Strafe zahlen, umgerechnet rund 55 000 Euro. Der Portugiese hatte im Vorfeld der Partie beim FC Liverpool angemerkt, es könne für Schiedsrichter Anthony Taylor schwierig sein, eine „sehr gute Leistung“ zu zeigen, weil Taylor in der Nähe von Manchesters Stadion Old Trafford wohnt. Die FA verbietet es Trainern, vor einem Spiel über die Schiedsrichter zu sprechen und sprach daher zudem eine scharfe Verwarnung gegen Mourinho aus.

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