Damit es für den Klub wieder aufwärts geht, empfiehlt van der Vaart, auf den bisher kaum in Erscheinung getretenen Neuzugang Alen Halilovic (20) zu setzen: „Ich kenne den Jungen aus der spanischen Liga genau. Wenn ihm Vertrauen entgegen gebracht wird, zieht er groß auf und bringt Kreativität und Torgefahr ins HSV-Spiel.“
„Die Mannschaft müsste ihm auf dem Rasen den Rücken freihalten“
Hilfe bräuchte der Spielgestalter allerdings aus dem Team, um seine Leistungsfähigkeit voll auszuschöpfen – sagt Ex-Kapitän van der Vaart, der wie Halilovic früher das Trikot mit der Rückennummer 23 trug. „Die Mannschaft müsste Halilovic unterstützen, ihm auf dem Rasen den Rücken freihalten. Wenn das passiert, bin ich sicher, dass das Spiel des HSV deutlich besser und erfolgreicher wird.“
Halilovic wechselte im Sommer für 5 Millionen Euro vom FC Barcelona nach Hamburg und unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2020. Im Zuge des Deals sicherten sich die Katalanen eine Rückkaufoption in Höhe von 10 Mio. Euro für die ersten beiden Jahre. Bisher kam Halilovic, mit 16 Jahren, 11 Monaten und 23 Tagen jüngster kroatischer Nationalspieler aller Zeiten, lediglich zu 164 Einsatzminuten in 7 Partien. In der Saison 2015/16 lief Halilovic per Leihe für Sporting Gijón auf (5 Tore, 5 Vorlagen). Van der Vaart schnürte nach seinem zweiten HSV-Abgang für Betis Sevilla die Fußballschuhe.
Zuletzt setzte Markus Gisdol, Nachfolger des entlassenen HSV-Trainers Bruno Labbadia, eine Halbzeit beim 0:3 gegen Eintracht Frankfurt auf die Dienste Halilovics, um ihn ein bei der darauffolgenden DFB-Pokal-Partie in Halle (4:0-Auswärtssieg) aus dem Kader zu nehmen. Bei der 0:3-Niederlage in Köln am vergangenen Sonntag kehrte der Mittelfeldspieler zwar ins Aufgebot zurück, kam aber nicht zum Einsatz.
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