Verunglückter Taucher treibt 14 Stunden im Pazifik

  07 November 2016    Gelesen: 893
Verunglückter Taucher treibt 14 Stunden im Pazifik
In Australien ist ein 68-Jähriger nahe eines berühmten Schiffswracks getaucht und unterschätzte dabei die Strömung. Der Pazifik trug ihn 50 Kilometer weit - dann hatte der Mann großes Glück.
Der Untergang der SS "Yongala" zählt zu den schwersten Schiffsunglücken der australischen Geschichte. Als ein Wirbelsturm den Dampfer im Jahr 1911 erfasste, kamen alle 122 Menschen an Bord ums Leben. Die Überreste der Yongala liegen auf dem Grund des Korallenmeers im Pazifischen Ozean, vor der Ostküste Australiens.

Seit je zieht das Wrack Taucher an. Jüngst startete ein 68-Jähriger zu einer Solo-Tour, wie der "Guardian" berichtet - und kehrte nicht zurück. Als ein Freund Alarm schlug, entdeckten Helfer ein verlassenes Boot. Von dem Mann keine Spur. Doch er hatte großes Glück.

Unterschätzte Strömung

Mehrere Rettungshubschrauber stiegen auf, und nach stundenlanger Suche entdeckte ihn ein Pilot - 50 Kilometer vom Schiffswrack entfernt, im Ozean treibend. Einer der Retter sagte, der 68-Jährige habe die Strömung beim Tauchgang unterschätzt.

Den Angaben zufolge war der Mann 14 Stunden im Wasser, bevor man ihn fand. "Er hatte sehr großes Glück", sagte der Retter. Der 68-Jährige habe kein obligatorisches Blinklicht mit sich geführt. Ein Polizist sagte: "Es ist, als suche man eine Nadel im Heuhaufen."

Der verunglückte Taucher kam ins Krankenhaus. Außer einer leichten Unterkühlung hat er offenbar keine Blessuren davongetragen.


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