Bericht: Ibisevic-Verlängerung hängt an Anschlussvertrag

  08 November 2016    Gelesen: 597
Bericht: Ibisevic-Verlängerung hängt an Anschlussvertrag
Als Vedad Ibisevic (32, Foto) 2015 von Stuttgart nach Berlin wechselte, hatte der Bosnier gerade seine erste Bundesliga-Saison überhaupt ohne Torerfolg hinter sich (14 BL-Spiele). Für die Berliner ist Ibisevic umso wichtiger – 16 Treffer erzielte er in 36 Bundesligaspielen. Zusammen mit Sturmpartner Salomon Kalou war der Strafraumstürmer in der laufenden Saison an zwölf der 17 Saisontore beteiligt. Nun sollen die beiden Top-Stürmer verlängern: „Natürlich werden Vedad und Salomon nicht jünger, aber sie werden ihren Tor-Instinkt nie verlieren. Beide sind unsere Spitzenverdiener, es ist am Ende sicher auch eine Frage des Geldes“, sagte Trainer Pál Dárdai unlängst.
Bis zum Sommer übernimmt Stuttgart dem Vernehmen nach immer noch 1,7 Millionen Euro des auf rund 3 Mio. Euro kolportierten Ibisevic-Gehalts. Nun soll Hertha die gesammte Summe stemmen. „Das Thema wird sich demnächst erledigen, wir sind in guten Gesprächen. Alles passt! Die sportliche Perspektive ist auch sehr gut. Ich überlege noch, was nach meiner Karriere passiert, wo ich leben möchte“, hatte der 32-Jährige im „ZDF-Sportstudio“ erklärt.

Einziger Haken: Ibisevic soll laut „Bild“ auf einen Anschlussvertrag in anderer Funktion pochen.

Sein Trainer äußerte sich im „Kicker“ zuvor optimistisch: „Generell glaube ich, dass er weiter Bock auf die Bundesliga und Berlin hat. Noch zwei schöne Jahre bei Hertha und dann der letzte Vertrag im Ausland, dann wären alle zufrieden. (lacht) Wenn man ihn jeden Tag im Training sieht, seine GPS-Werte, diese Intensität in jedem Zweikampf - das ist unglaublich. [...] Er lebt extrem für seinen Beruf.“

Im Gespräch ist eine Laufbahn als Trainer oder als Funktionär. Bis dahin will der beste bosnische Torjäger der Bundesliga-Geschichte aber erst einmal weiter erfolgreich sein und am liebsten die Qualifikation für Europa schaffen. „Das wäre toll, das wäre super. Wir würden das gerne erleben. Aber wir wissen ja alle, dass es nicht einfach ist.“

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