NPD-Politiker muss für Nazi-Tattoo in Haft

  08 November 2016    Gelesen: 1028
NPD-Politiker muss für Nazi-Tattoo in Haft
Der NPD-Kommunalpolitiker war in Berufung gegangen. Doch das Urteil lautet wieder schuldig wegen Volksverhetzung. Und diesmal gibt es Gefängnis statt Bewährung.
Wegen eines Nazi-Tattoos muss ein NPD-Kommunalpolitiker aus Brandenburg acht Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Neuruppin sprach ihn am Montag der Volksverhetzung schuldig. Der heute 28-Jährige hat damit im Berufungsprozess eine härte Strafe bekommen als in erster Instanz.

Das Amtsgericht Oranienburg hatte ihn im Dezember 2015 zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Er hatte damals gestanden, die Tätowierung mit den Umrissen eines Konzentrationslagers und dem Spruch „Jedem das Seine“ in einem Schwimmbad gezeigt zu haben. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten Berufung eingelegt. Die Neuruppiner Richter folgten nun der Forderung der Staatsanwaltschaft nach einer Haftstrafe.



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