Barcelona verliert Anschluss an Madrid

  28 November 2016    Gelesen: 741
Barcelona  verliert Anschluss an Madrid
17 zugelassene Torschüsse, weniger Ballbesitz als der Gegner: Gegen San Sebastián war der FC Barcelona kaum wiederzuerkennen. Lionel Messi rettete das Remis. Real Madrid ist trotzdem erstmal enteilt.
Der FC Barcelona hat in der spanischen Meisterschaft den Anschluss zum Rivalen Real Madrid verloren. Die Katalanen mit dem deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen mussten sich bei Real Sociedad San Sebastián mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Damit liegt Barça nach 13 Spieltagen in der Primera División sechs Punkte hinter Real, das am Samstag gegen Sporting Gijón 2:1 (2:1) gewann.

Lionel Messi bewahrte Barcelona mit seinem neunten Saisontor (59. Minute) immerhin vor einer weiteren Pleite im Baskenland. Seit dem 5. Mai 2007 hat San Sebastián, das durch Willian José in Führung gegangen war (53.), in sieben Heimspielen nicht mehr gegen den Champions-League-Sieger von 2015 verloren. Fünf Gastspiele endeten für Barcelona sogar mit einer Niederlage.

An diesem Sonntag waren die Katalanen sogar das unterlegene Team. 17 Torschüsse ließen sie zu, elf davon aus dem Strafraum heraus. Selbst gab die Superoffensive um Messi, Luis Suárez und Neymar nur zehn Versuche ab. Besonders ungewöhnlich: Barcelona erreichte weniger Ballbesitz (47,8 Prozent) als der Gegner. Das hatte es in keinem der zwölf bisherigen Ligaspiele gegeben.

Atlético Madrid ist bis auf drei Punkte an Barcelona herangerückt. Das Team von Trainer Diego Simeone gewann 3:0 (2:0) bei Aufsteiger CA Osasuna und liegt nach seinem siebten Saisonsieg mit drei Punkten Rückstand auf Barça auf Rang vier. Für Atlético, am 6. Dezember in der Champions League letzter Gruppengegner des FC Bayern München, erzielten Diego Godín (36.), Kevin Gameiro (38.) und Yannick Ferreira-Carrasco (90.) die Treffer.

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