Warum Erdogans „Syrien-Ziel“ nicht mehr ist als politische Phrase

  30 November 2016    Gelesen: 493
Warum Erdogans „Syrien-Ziel“ nicht mehr ist als politische Phrase
Das Ziel der Türkei, den syrischen Präsidenten Baschar al-Assa zu stürzen, ist absolut unrealistisch, wie Alexej Puschkow, Mitglied des russischen Föderationsrates (Parlamentsoberhaus), äußerte.
„Erdogan sagte: Die türkische Armee ist in Syrien einmarschiert, um Assad zu stürzen. Dieses Ziel scheint aber kaum erreichbar. Das sieht mehr nach politischer Rhetorik aus“, schreibt Puschkow in seinem Twitter-Account.

Zuvor hatte Erdogan erklärt, die türkische Armee habe eine Bodenoffensive in Syrien gestartet, um der Herrschaft von Präsident Baschar al-Assad ein Ende zu setzen. Ankara beanspruche aber keine syrischen Territorien, „sie sollten ihren Herren gehören“, fügte der türkische Staatschef damals hinzu.

Die Armee der Türkei hatte am 24. August ihre Operation „Schutzschild Euphrat“ gegen den IS gestartet. Zusammen mit Kräften der syrischen Opposition hat sie die nordsyrische Grenzstadt Dscharabulus eingenommen und setzt ihre Offensive in südwestliche Richtung fort. Laut dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geht es um die „Säuberung“ eines 5.000 Quadratkilometer großen Territoriums von den Terroristen, um dort eine Sicherheitszone für die Flüchtlingsrückkehr einzurichten. Damaskus verurteilte indes Ankaras Aktivitäten und stufte den Einmarsch türkischer Truppen in Syrien als Verletzung der Souveränität des Landes ein.

Quelle : sputnik.de

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