Nicht Ägypten – Wer hat die meisten Pyramiden im Land?
Errichtet wurden sie im antiken Reich von Kusch, das vom 9. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. auf dem Ostufer des Nils existierte. Wie auch die Ägypter bauten die Einwohner von Kusch die Pyramiden zu Bestattungszwecken. Höchstwahrscheinlich haben sie diese Tradition bei ihren Nachbarn abgeschaut, denn die ersten Pyramiden von Kusch entstanden ein halbes Jahrtausend später als in Ägypten. Dafür unterscheiden sie sich jedoch maßgeblich von den Bauwerken in Ägypten: Statt glatten Platten wurden in Kusch Stufensteine verbaut. Die Durchschnittshöhe der späten Pyramiden beträgt zwischen sechs und 30 Metern – in Ägypten rund 138 Metern. Die meisten von ihnen sind in der Umgebung der antiken Stadt Meroe zu finden. Momentan finden dort archäologische Ausgrabungen statt, um die genaue Anzahl und die Bauart der Pyramiden zu ermitteln.
Quelle:sputniknews