Eine Woche vor den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden waren dort gleich zwei Anschläge mit Sprengstoff verübt worden, einer auf die Moschee und einer auf das Kongresszentrum der Stadt. Die "Bild"-Zeitung berichtet, der Verdächtige habe in der Vergangenheit bei einer Veranstaltung der islamfeindlichen Pegida-Bewegung gesprochen.
Laut Staatsanwaltschaft stimmen im Laufe der Ermittlungen gesammelte DNA-Spuren mit der DNA des Beschuldigten überein. Der Mann soll am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Bei den Ermittlern waren etliche Hinweise eingegangen, insbesondere zum Geschehen an der Moschee und zu einem Video, das den mutmaßlichen Täter zeigt. Eine heiße Spur gab es lange Zeit aber nicht.
Bei beiden Anschlägen entstand Sachschaden. Der Imam der Moschee und seine Familie, die sich zum Tatzeitpunkt am 26. September in der Wohnung aufhielten, blieben unverletzt. Weiterhin unklar ist, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Anschlägen gibt.
Quelle : spiegel.de
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