Auf der offiziellen Website der Wahlkommission von Pennsylvania, wo es keine Neuauszählung gegeben hatte, wurden ebenfalls die bisherigen Abstimmungsergebnisse bestätigt. Zuvor hatte ein US-Gericht die Forderung der Ex-Präsidentschaftskandidatin der Grünen, Jill Stein, abgelehnt, eine Neuauszählung in Pennsylvania durchzuführen. Auch ein Berufungsgericht des US-Bundesstaates Michigan hatte erklärt, es gebe keine Gründe für eine Neuauszählung. In allen drei Bundesstaaten hatte Trump mit einem geringen Abstand vor Clinton –11.000 bis 70.000 Stimmen – gewonnen.
Wäre Clinton nach der Neuauszählung in den drei strittigen Bundesstaaten zur Gewinnerin erklärt worden, könnte sie mit den dafür nötigen 270 Stimmen der sogenannten Wahlmänner statt Trump Präsidentin werden.
Die Neuauszählung hatte von Anfang an zu wenige Chancen auf einen Erfolg – wegen der zu hohen Kosten und der geringen Wahrscheinlichkeit, dass sich der Wahlausgang danach ändern würde. Laut der geltenden Gesetzgebung müssen alle Verfahren zur Neuauszählung bis zum 13. Dezember abgeschlossen sein.
Zuvor hatte Stein sowohl in Pennsylvania als auch in Michigan und Wisconsin eine Neuauszählung beantragt. Die Anhänger der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton unterstützten diese Initiative. Stein selbst hatte bei den vergangenen US-Präsidentschaftswahlen allerdings nur etwa ein Prozent der Wählerstimmen bekommen.
Der 70-jährige Milliardär Donald Trump hatte bei den Wahlen am 8. November 2016 gegen Clinton gewonnen. Am 19. Dezember soll seine voraussichtliche Wahl im Electoral College und am 20. Januar die offizielle Amtseinführung stattfinden.
Quelle : sputnik.de
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