Dunkel gekleidet schlenderten die beiden Männer aus einem der goldenen Fahrstühle in die goldene Lobby, Trump im dunklen Anzug, West in schwarzer Hose und Sweater, geschmückt mit einer großen Kette. West hatte seine raspelkurzen Haare blond gefärbt, etwa in Trumps Ton.
"Schon lange Freunde"
"Wir sind einfach Freunde", sagte Trump. Kanye West sei ein guter Mann. "Wir sind schon lange Freunde." Bei dem Treffen nicht dabei war Kim Kardashian, wie Trump ein Reality-TV-Star. Auf die Reporterfrage an West, ob er nach einem Treffen mit dem designierten US-Präsidenten nichts zu sagen habe, sagte der Rapper lächelnd, er sei gerade nur da, um ein Foto zu machen. Zum Abschied schlugen Trump und West ihre Hände zusammen, umarmten sich und stießen ihre Schultern gegeneinander.
West hatte im November seine Unterstützung für Trump öffentlich gemacht. Er habe zwar nicht gewählt - aber wenn, dann hätte er für Trump gestimmt, so der Musiker.
West hatte auf Fans zuletzt einen verwirrten Eindruck gemacht. Bei einem Auftritt in Kalifornien schimpfte er im November nach nur drei Songs minutenlang über Hillary Clinton und andere Prominente, bevor er die Show schließlich ganz abbrach. Wenige Tage später wurde er wegen Erschöpfungsanzeichen und Schlafmangels in ein Krankenhaus in Los Angeles gebracht.
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