Zuvor wurde eine Klage von zwei Wahlmännern eingereicht, die das geltende Wahlgesetz des Bundesstaates anzufechten versuchten. Dieses verpflichtet nämlich alle Wahlmänner in Colorado dazu, für denjenigen Kandidaten zu stimmen, der dort die meisten Wählerstimmen erhielt.
Zuvor hatte die Ex-Präsidentschaftskandidatin der Grünen, Jill Stein, einen Überprüfungsprozess der Wahlergebnisse in drei US-Bundesstaaten initiiert: Pennsylvania, Michigan und Wisconsin. Nur in letzterem wurden die Stimmen jedoch erneut ausgezählt.
Laut AP soll Trump nach der Neuauszählung der Stimmen in Wisconsin gerade einmal 162 Stimmen mehr bekommen haben als zuvor angenommen, womit sein Abstand zu Clinton mehr als 22.000 Stimmen ausgemacht habe. Die Wahlkommissionen der US-Bundesstaaten Pennsylvania und Wisconsin hatten die Ergebnisse der Präsidentenwahl außerdem bestätigt. Demnach gilt der Republikaner Donald Trump weiter als Wahlsieger. Laut der geltenden Gesetzgebung mussten alle Verfahren zur Neuauszählung bis zum 13. Dezember abgeschlossen sein.
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