HSV denkt über Holger Badstuber nach
Heribert Bruchhagen gibt seit Tagen immer mal Einblicke, wie er sich das mit dem HSV so vorstellt und wie das alles in diesen Wirren um seinen Wechsel auf den Stuhl des Vorstandsvorsitzenden so angelaufen ist. Noch eine Woche wird er sich mit seinem Vorgänger Dietmar Beiersdorfer ein Büro teilen, dann ist er allein auf weiter Flur. Klubchef und Manager in einer Person, doch vorher werden noch mal Fakten geschaffen. „Dietmar führt noch zwei Transferschienen, die er angebahnt hat, zu Ende“, sagte Bruchhagen.
Um im Bild zu bleiben: Auf der Schiene fährt ganz sicher ein Verteidiger zum HSV. Es gilt als ausgemacht, dass vom 1. FC Köln der albanische Abwehrchef Mergim Mavraj im Winter kommt. Kölns Trainer Peter Stöger teilte bereits mit, er freue sich für jeden, „der aufgrund seiner Leistung eine neue Perspektive sieht und kriegt“.
In Hamburg, so ist zu hören, könne Mavraj deutlich mehr verdienen. Die Kölner selbst machen mit ihm noch mal Kasse, im Sommer endet dessen Engagement ohnehin, verlängern wollte er es nicht. Zwei Millionen Euro wird der HSV bezahlen.
Kölns Mavraj wird beim HSV erst der Anfang sein
Die Hamburger plagen ja in der Defensive seit Saisonbeginn große Nöte, nun wird endlich gehandelt. Gut möglich, dass Mavraj nicht der einzige Abwehrspieler von Format bleibt. Es gibt beim HSV jedenfalls Gedankenspiele, sich bei Borussia Dortmund oder Bayern München zu bedienen.
Der gestandene BVB-Profi Neven Subotic (28) wird schon seit einiger Zeit gehandelt, mit dem Münchner Holger Badstuber (27) aber ist ein neuer Kandidat aufgetaucht. Sein Vertrag endet im nächsten Sommer, die Gelegenheit wäre günstig.
Weil die Hamburger gerade Abwehrspieler Cleber an Corinthians verkauft haben, ist jedenfalls denkbar, dass sie diesen Winter noch zwei Abwehrspieler verpflichten. Etwas Geld scheint auch noch übrig zu sein. Wie es heißt, wird Mäzen Klaus-Michael Kühne die angedachten Transferaktivitäten wieder mit einigen Millionen unterstützen.
Quelle: n24.de