Im Oktober war bekannt geworden, dass die EZB-Bankenaufseher eine Großbeteiligung von Berlusconis Finanzholding an der italienischen Banca Mediolanum für nicht zulässig erklärt hatte. Fininvest hatte daraufhin angekündigt, sich dagegen zur Wehr setzen zu wollen.
Die EZB-Bankenwächter waren vergangenes Jahr mit ihrer Entscheidung der Bank von Italien zur Seite gesprungen. Italiens Notenbank hatte die Berlusconi-Gesellschaft 2014 angewiesen, ihren Anteil an Banca Mediolanum zu kappen. Der Grund: Berlusconi war wegen Steuerbetrugs rechtskräftig verurteilt worden.
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