US-Medien vs. Mr. President: Journalisten kritisieren Trumps Umgang mit Presse

  19 Januar 2017    Gelesen: 959
US-Medien vs. Mr. President: Journalisten kritisieren Trumps Umgang mit Presse
Kyle Pope, Chefredakteur der Zeitschrift „Columbia Journalism Review“, hat im Namen des Journalistenpools des Weißen Hauses einen offenen Brief an den designierten US-Präsidenten Donald Trump geschrieben, in dem er dem Republikaner versicherte, es werde ihm nicht gelingen, die Presse zu stoppen.
Pope zufolge wird es auch nichts bringen, wenn Trump den Journalisten den Zugang zu diversen Beamten unterbinde, wie der Staatschef jüngst vorgeschlagen hatte.

Im Vorfeld des Amtsantritts des neuen Präsidenten wollten die Journalisten ihre Sicht auf die Beziehungen mit der Trump-Administration erläutern. Laut den Autoren des Briefs, der auf der offiziellen Seite des Magazins veröffentlicht wurde, sind die Verhältnisse zum Team des Staatschefs äußerst angespannt.

Trump verbiete es Medienvertretern, über ihn zu schreiben, beleidige Reporter bei Twitter und drohe ihnen zum Teil sogar. Außerdem soll Trump gegen die im Pool des Weißen Hauses und bei Pressekonferenzen existierenden Regeln verstoßen haben. Dabei erinnern die Medienvertreter, wenn der Präsident sein Wort halte und seine eigenen Regeln für die Arbeit mit der Presse einführen sollte, so hätten dieses Recht auch die Journalisten. „Wir, nicht Sie, bestimmen, wie wir am besten unseren Lesern, Zuhörern und Zuschauern dienen“, geht aus dem offenen Brief hervor. Donald Trump wird das Amt des US-Präsidenten am 20. Januar offiziell antreten.

Quelle : sputnik.de

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