EU-Ratsvorsitz plant in Flüchtlingskrise “Schutzlinie“ vor Libyen

  21 Januar 2017    Gelesen: 425
EU-Ratsvorsitz plant in Flüchtlingskrise “Schutzlinie“ vor Libyen
Der EU-Staat Malta, der die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union innehat, plant Maßnahmen zur weiteren Begrenzung der Flüchtlingszahlen.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP regt die Regierung in Valletta eine so genannte "Schutzlinie" vor der libyschen Küste und eine deutliche Verstärkung des Kampfes gegen Schlepperbanden an. Zudem werbe Maltas Regierungschef Muscat für ein Flüchtlingsabkommen mit Libyen, ähnlich den Vereinbarungen mit der Türkei, heißt es. Im vergangenen Jahr war die Rekordzahl von 181.000 Flüchtlingen in Italien angekommen. 90 Prozent von ihnen kamen über Libyen. Die Vorschläge dienen der Vorbereitung des Gipfeltreffens der EU-Staats- und Regierungschefs Anfang Februar in Malta.

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