„Wir wissen nicht genau, was das ist, diese ‚Pro-Kräfte‘“, so Trump. Es sei nicht klar, ob die Milizen im Donbass unkontrollierbar oder unkontrolliert seien. „Wir werden es herausfinden, ich wäre überrascht, aber wir werden sehen“, so der US-Präsiden.
Putin und Trump hatten am 28. Januar miteinander telefoniert. Wie der Pressedienst des Kremls mitteilte, kamen dabei auch „grundlegende Aspekte der Krise in der Ukraine“ zur Sprache – welche genau, wurde nicht konkretisiert. Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte daraufhin, dass die Vorfälle im Donbass nicht im Detail besprochen worden seien, hingegen aber sehr wohl die Notwendigkeit einer baldigen Regelung der Situation in der Südostukraine.
Ende Januar waren die Kämpfe in der Ostukraine wieder aufgeflammt. Es soll Dutzende Tote gegeben haben. Beide Seiten — die Regierungsarmee und die Volksmilizen — werfen sich gegenseitig vor, im Raum Awdijiwka (Awdejewka) eine Offensive versucht zu haben. Diese Ortschaft mit rund 30.000 Einwohnern liegt knapp 20 Kilometer nördlich von Donezk und wird von der Regierungsarmee kontrolliert.
Zuvor hatte die ukrainische Ex-Regierungschefin und Vorsitzende der Partei Batkiwschtschina (zu Deutsch: Vaterland) Julia Timoschenko mitgeteilt, dass Trump gut verstehe, was sich in der Ukraine abspiele, und Kiew unterstütze. Ihr zufolge hat eine Delegation ihrer Partei bei einem Treffen mit Vertretern der US-Regierung den Vorschlag einer Verstärkung der Sanktionen gegen Russland erörtert, wie die russische Wirtschaftszeitung „Kommersant“ berichtete.
Quelle : sputnik.de
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