Trump-Beraterin wirbt für Ivankas Modelinie

  10 Februar 2017    Gelesen: 424
Trump-Beraterin wirbt für Ivankas Modelinie
Donald Trump kritisiert in einem Tweet die Kaufhauskette Nordstrom, weil diese den Verkauf der Modelinie seiner Tochter Ivanka stoppt. Auch Beraterin Conway stellt sich hinter die älteste Tochter des US-Präsidenten und handelt sich damit viel Kritik ein.
Donald Trumps Beraterin Kellyanne Conway gerät wegen ihrer öffentlichen Werbung für Ivanka Trumps Modelinie in große Bedrängnis. Ein von führenden Republikanern und Demokraten unterzeichneter Brief des Abgeordnetenhauses an die Behörde zur Einhaltung von Ethikstandards übt scharfe Kritik an Conways Verhalten.

Der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses Jason Chaffetz - ein großer Trump-Anhänger - ist einer der Unterzeichner. "Conways Interview löst extrem ernste Besorgnis aus", heißt es in dem Schreiben. Die Abgeordneten legen der Behörde disziplinarische Maßnahmen gegen Conway nahe, die bis zur Suspendierung reichen können.

Trump hatte die Kaufhauskette Nordstrom attackiert, weil diese die Modelinie seiner Tochter aus ihrem Sortiment genommen hatte. Nordstrom begründete das mit schlechten Verkaufszahlen, Trump sah die Entscheidung politisch begründet.

Umstrittenes Interview mit Fox

Conway sagte daraufhin im Interview mit dem Sender Fox: "Kauft Ivankas Sachen". Conway bezeichnete den Appell als "Gratiswerbung", die sie für die "wundervolle Kollektion" von Trumps Tochter mache. "Geht und kauft es heute. Ihr könnt es im Internet finden." Sie selbst besitze einige Teile der Modelinie.

Chaffetz und der Demokrat Elijah Cummings werfen Conway vor, als offizielle Beraterin des Präsidenten gegen Ethikregeln der Bundesregierung verstoßen zu haben. Ein Regierungsangestellter darf keine Werbung für ein Produkt oder Unternehmen machen.

Quelle: n-tv.de

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