Die Investitionen seien 2016 um zehn Milliarden US-Dollar gestiegen, was einem Plus von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspreche, sagte Generalsekretär Stoltenberg in Brüssel. Erwartet worden war lediglich ein Anstieg von drei Prozent beziehungsweise von rund acht Milliarden US-Dollar. Stoltenberg betonte, es müsse noch mehr getan werden. Eine faire Lastenteilung im Bündnis habe Priorität auf der Agenda. US-Präsident Trump hatte von den Nato-Partnern deutlich höhere Ausgaben für die Verteidigung gefordert.
Aus einem heute in London vorgestellten Bericht des Internationalen Instituts für Strategische Studien geht allerdings hervor, dass fast alle Nato-Staaten ihr selbstgestecktes Ziel verfehlt haben, zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. Das sei im vergangenen Jahr neben den USA nur Estland und Griechenland gelungen.
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