Aborigines laut Regierungsbericht weiter benachteiligt

  14 Februar 2017    Gelesen: 550
Aborigines laut Regierungsbericht weiter benachteiligt
Australien ist es einem Regierungsbericht zufolge nicht gelungen, die Lebensbedingungen seiner Ureinwohner zu verbessern.
Aus dem von Premierminister Turnbull veröffentlichten Papier geht hervor, dass weder die Vorgaben zur Senkung der Kindersterblichkeit noch die zur Schulbildung oder zum Arbeitsmarktzugang erreicht wurden. Zwar habe man in den vergangenen fünf Jahrzehnten einige Fortschritte erzielt, allerdings bei weitem nicht genug, sagte Turnbull. Es müsse mehr für die Angleichung der Lebensstandards getan werden. Die Aborigines erhielten 1967 das Stimm- und Wahlrecht und wurden damit als gleichwertige Bürger anerkannt. Seither gibt es in Australien zahlreiche Hilfs- und Förderprogramme für die Minderheit. Die Suizid- und Kriminalitätsraten sind unter den Ureinwohnern jedoch genau wie die Arbeitslosigkeit überproportional hoch. Der Anteil der Aborigines an der Gesamtbevölkerung beträgt etwa drei Prozent.

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