Auffällig an dem Mercedes W08 ist die Tatsache, dass die bei allen anderen Autos der neuen F1-Generation übliche "Haifischflosse" hinter dem Fahrer-Cockpit fehlt. Der Bolide unterscheidet sich auf der Basis des neuen Regelwerks erheblich von seinen Vorgängern, er wirkt zudem aerodynamischer als die bisher vorgestellten Autos der Konkurrenz. "Das neue Reglement wurde entwickelt, um mit aerodynamischer Performance die schnellsten F1-Autos der Geschichte zu bauen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff: "Sie sollen für die Fahrer schwieriger zu beherrschen sein und hoffentlich aus Sicht der Fans spektakulärer aussehen."
Ob dies gelungen ist, "werden die ersten Rennen zeigen, aber vermutlich haben wir unser Ziel erreicht". Allerdings, so Wolff, müsse man zunächst bescheiden bleiben und "beide Füße auf dem Boden behalten. Noch sind wir kein Rennen unter dem neuen Reglement gefahren und haben somit alle dieselbe Punktzahl: Null." Die Farben des Mercedes W08 entsprechen denen der vergangenen Jahre: Silber, Schwarz und das Türkis des Hauptsponsors. Das Auto mit der genauen Bezeichnung "F1 W08 Hybrid EQ Power" trägt als erster Mercedes die Bezeichnung "EQ Power" im Namen. Diese wird künftig für alle Mercedes-AMG-Hybriden verwendet. Gezeichnet wird die neue umweltfreundliche Technologie durch eine sichtbar blaue Visualisierung des Luftflusses vom Frontflügel bis zu den Enden der Seitenkästen.
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