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Leggeri will Rettungsmaßnahmen vor Libyen überprüfen
27 Februar 2017
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Die EU-Grenzschutzagentur Frontex will die Rettungseinsätze vor der libyschen Küste auf den Prüfstand stellen.
Es müsse verhindert werden, dass man Schlepper nicht noch dadurch unterstütze, dass man die Flüchtlinge immer näher an der Küste von europäischen Schiffen aufnehme, sagte Frontex-Direktor Leggeri der Zeitung "Die Welt". Das führe dazu, dass Schleuser noch mehr Migranten als in den vergangenen Jahren auf seeuntüchtige Boote zwingen würden. Zudem führten laut Leggeri die Rettungseinsätze der Nichtregierungsorganisationen zu Problemen bei der Bekämpfung der Schlepperbanden, weil die Zusammenarbeit mit europäischen Sicherheitsbehörden nicht funktioniere. Dadurch werde es schwerer, von den Migranten Informationen über die Schleusernetzwerke herauszufinden und polizeiliche Ermittlungen zu starten.
