"Starbucks geht nicht nach Italien, um den Italienern die Kaffeezubereitung beizubringen", sagte Starbucks-Chef Howard Schultz. Das Unternehmen wolle mit "großem Respekt und großer Demut" zeigen, was es könne.
Schultz hatte Starbucks 1987 zusammen mit anderen Investoren gekauft. Bei einer Geschäftsreise nach Mailand im Jahr 1983 war er von dem Können der Italiener fasziniert. "Ich ging in den Straßen von Mailand spazieren und verliebte mich in die italienischen Bars und Cafés", sagte er. Starbucks habe damals nur Kaffee für zu Hause verkauft.
Vertrauen italienischer Kunden gewinnen
Inzwischen gehören zu der Kaffeehauskette 25.000 Filialen in 75 Ländern. Die in Mailand geplante Rösterei ist weltweit die fünfte, in Europa die erste. Ursprünglich wollte Starbucks bereits in diesem Jahr nach Italien expandieren. Zuerst soll nun aber die Rösterei in Mailand eröffnen, danach sollen ein paar Filialen in Mailand folgen.
Die vom italienischen Partnerunternehmen Percassi ins Gespräch gebrachten 200 bis 300 Starbucks-Filialen in Italien bestätigte das Unternehmen bisher nicht offiziell. Zunächst müsse das Vertrauen der italienischen Kunden gewonnen werden, betonte Schultz.
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