Madrids Navas: „Fans entscheiden nicht, ob ein Spieler bleibt oder nicht“

  03 März 2017    Gelesen: 580
Madrids Navas: „Fans entscheiden nicht, ob ein Spieler bleibt oder nicht“
Seit Wochen muss sich Real Madrids Torhüter Keylor Navas (Foto) trotz eines bis 2020 laufenden Vertrages und dem öffentlich ausgesprochenen Vertrauen von seinem Trainer Zinédine Zidane mit Gerüchten um einen vorzeitigen Abgang aus der spanischen Hauptstadt auseinander setzen. Spanische und englische Medien hatten immer wieder berichtet, Real sei mit den Leistungen des Costa-Ricaners nicht mehr zufrieden und wolle ihn im Sommer durch David de Gea (Manchester United) oder Thibaut Courtois (Chelsea) ersetzen.
Zwar sagte der 30-Jährige jüngst, dass ihn Gerüchte um einen Nachfolger motivieren würden, zuletzt aber hatte der Schlussmann mehrfach gepatzt. Auch beim torreichen 3:3 der „Merengues“ gegen Las Palmas am Mittwoch machte Navas beim zwischenzeitigen 1:3 durch Kevin-Prince Boateng keine gute Figur, verließ seinen Kasten, kam aber nicht vor Boateng an den Ball. Die Konsequenz: Pfiffe im heimischen Santiago Bernabéu. Im Ranking der Keeper, die in der aktuellen LaLiga-Spielzeit am häufigsten die „weiße Weste“ wahren konnten, rangiert der 70-fache Nationalspieler nur auf Rang 14 – zum Vergleich: Barcelonas Marc-André ter Stegen liegt hingegen auf Rang zwei.

Nach der Partie gegen Las Palmas zeigte sich Navas selbstkritisch: „Es ist nicht das erste Mal, dass das Bernabéu mich auspfeift. Die Leute sind frei, zu denken, was sie wollen und ich respektiere das. Ich werde arbeiten, um anstatt Pfiffe Applaus zu bekommen. Ich bin mir dessen bewusst, wenn ich einen Fehler mache. Ich verstecke mich nicht. Ich habe viermal eingegriffen und mich einmal getäuscht“, zitiert „Cadena Ser“ Navas.

Reals Nummer eins, die in dieser Saison 19 Gegentore hinnehmen musste, äußerte sich nach den Pfiffen auch erneut zu seiner Zukunft an der Concha Espina: „Ich habe es nie gesehen, dass die Fans entscheiden, ob ein Spieler bleibt oder nicht. Ich weiß, dass ich mich verbessern muss, bleibe aber ruhig. Derjenige, der jetzt hier ist, bin ich. Und ich werde meine Position bis zum Ende verteidigen“.

Tags:


Newsticker