Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sterben jedes Jahr 1,7 Millionen Kinder durch unhygienische Verhältnisse und Dreck.
Etwa jeder vierte Todesfall von Unter-Fünfjährigen gehe auf diese Ursachen zurück, teilte die WHO in Genf mit. Die meisten Kinder sterben demnach in den Entwicklungsländern, etwa durch die Folgen von Luftverschmutzung, verseuchtem Wasser oder fehlenden Toiletten. WHO-Direktorin Chan erklärte, die noch wachsenden Organe und das Immunsystem machten Kinder besonders anfällig für Malaria, Lungenentzündung und Durchfallerkrankungen. Es gebe dringenden Handlungsbedarf. So müssten etwa Familien in armen Ländern eine Möglichkeit erhalten, ohne Rauchentwicklung zu kochen und zu heizen. Schulen bräuchten bessere Toiletten und Gesundheitsstationen sauberes Wasser. Zudem müsse die Industrie den Einsatz von Chemikalien zurückfahren und giftige Abfälle besser entsorgen.
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