Irre Wette: Barças Wahnsinns-Sieg macht Münchner reich

  09 März 2017    Gelesen: 669
Irre Wette: Barças Wahnsinns-Sieg macht Münchner reich
Noch nie ist es in der Geschichte der Champions League vorgekommen, dass ein Verein in der K.O.-Phase eine 0:4-Niederlage aus dem Hinspiel im Rückspiel drehen konnte. Selbst dem großen FC Barcelona traute das kaum jemand zu – außer einem Münchner Fußballfan.
München - Als Leicester City vor knapp einem Jahr völlig überraschend britischer Meister wurde, stöhnten die Buchmacher: Zig Fans hatten einfach aus Prinzip zu Beginn der Saison kleine Pfund-Beträge auf den Titelgewinn ihrer Mannschaft gesetzt. Als das eigentlich Unmögliche dann doch eintraf, profitierten sie von gigantischen Wettquoten und fuhren riesige Gewinne ein. Da die Spanier nicht ganz so wettfreudig wie die Briten sind, leiden die Wettbüros nach dem ähnlich unwahrscheinlichen Sieg von Barça gegen Paris St. Germain nicht ganz so sehr. Aber ausgerechnet ein Münchner kassiert jetzt ganz groß ab.
Ganz kurzentschlossen marschierte er um 20 Uhr, also gerade einmal eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff, in die Tipico-Filiale in der Münchner Schillerstraße. Dort tippte er dann die zwei Partien des Abends: Borussia Dortmund gegen Benfica Lissabon 4:0 und FC Barcelona gegen Paris St. Germain 6:1. Trotz der Quote von 840 zu 1 war das dem Fußballfan einen Einsatz von 20 Euro wert. Und der hat sich so richtig gelohnt: Als beide Partien abgepfiffen waren, war der Münchner um knapp 16.000 Euro reicher, wie ein Tipico-Sprecher der AZ bestätigte.

Nur einer gewann noch mehr als der Münchner

Aber so sehr sich der Glückspilz über seinen Gewinn auch gereut haben dürfte – es gab tatsächlich einen Deutschen, der an diesem historischen Fußballabend noch fetter abkassierte. Ein 55-jähriger Tipper aus Schleswig-Holstein hatte sich an eine ungewöhnliche Dreierwette gewagt: FC Bayern gegen Arsenal London 5:1, SSC Neapel gegen Real Madrid 1:3 und FC Barcelona gegen Paris St. Germain 6:1.
Dass diese drei kuriosen Ergebnisse in der Kombination tatsächlich am Ende auf den Anzeigetafeln der Stadien stehen würden, das hielt der Quoten-Rechner von Tipico für nahezu ausgeschlossen. Die Gewinnquote lag bei astronomischen 63.000 zu 1 – und doch trat es am Ende bekanntlich genau so ein. Der Jubel des Schleswig-Holsteiners, der damit bei einem Einsatz von 1,58 Euro einen sagenhaften Gewinn von 99.540 Euro erzielte, dürfte wohl dem von Luis Eunrique in nichts nachgestanden haben:


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