Auf Donald Trump angesprochen, sagte Peskow, dass der US-Staatschef pragmatisch sei und ganz offen sage, dass er mit Russland nicht immer einverstanden sei und dass bei einigen Angelegenheiten die Meinungsverschiedenheiten nicht überbrückbar seien.
„Zugleich sagt er, dass wir uns zusammensetzen und einen Dialog beginnen müssen. Nur haben wir vorerst kein Verständnis davon, wann dieser Dialog beginnen kann.“ Beide Staaten müssten miteinander reden, um einander zu verständigen, so Peskow.
In Bezug auf eine mögliche Lockerung der antirussischen Sanktionen durch Trump sagte der Kreml-Sprecher, Russland werde diese Frage nie selbst zur Sprache bringen. Dies sei die Angelegenheit der USA.
Donald Trump ist seit dem 20. Januar der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Bereits im Wahlkampf hatte er angekündigt, die Beziehungen zu Russland verbessern zu wollen.
Unter seinem Amtsvorgänger Barack Obama hatten die Beziehungen der USA zu Russland offenbar ihren Tiefpunkt seit dem Kalten Krieg erreicht. Bei ihrem ersten ausführlichen Telefonat Ende Januar haben Trump und der russische Präsident Wladimir Putin nach Angaben aus Moskau unter anderem vereinbart, die bilateralen Beziehungen auf „Augenhöhe“ anzustreben.
Anfang Februar teilte der Kreml mit, dass Putin und Trump sich sehr wahrscheinlich am Rande des G20-Gipfels im Juni in Hamburg treffen würden.
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